Inszenierung

Erzählerisch musikalische Reise im Dunkeln

Dieser spartenübergreifenden Inszenierung liegt ein Kunstverständnis zugrunde, welches entschieden das Persönliche und Subjektive in den Fokus nimmt und mit dem Allgemeingültigen und Gesetzmässigen zu verbinden sucht, das dem Leben zugrunde liegt. Es geht darum, das Humane und das zutiefst Verbindende freizulegen, ohne dabei naiv Trennendes totzuschweigen. Dieses Projekt soll frei legen, ermächtigen, zum Leben ermutigen.

Grundlage für die Inszenierung bildet eine ganze Reihe von Besuchen in der totalen Finsternis einer Höhle. Die damit verbundenen Erfahrungen und geronnenen Erkenntnisse sind elementar. Ihre Lebendigkeit und Wachheit werden in einer künstlerischen Inszenierung einem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht. Und dies auf unmittelbare Weise, indem die Zuhörenden selber in einen völlig abgedunkelten Raum geführt werden.

Dort nimmt sie der Erzähler mit auf eine Reise in die Höhle. Kraftvolle Bilder erwachsen aus der Dunkelheit, genau so wie Geigenklänge aus der schwarzen Leere aufsteigen. Die Musik kreiert Übergänge, so dass sich die erwachten Bilder wieder ins Dunkle zurücklegen und Neue auftauchen können.

Die Erzählungen, die Musik und das räumliche Erlebnis führen das Publikum gleichsam selber direkt in die Höhle. JedeR erlebt die Herausforderungen und Überraschungen des Erzählers hautnah und wird mit den unsichtbaren aber hörbaren Erfahrungs-Landschaften (in) der Höhle vertraut.